Eine
Webvisitenkarte ist eine einfache, aber effektive Methode, um sich online zu präsentieren, sei es als Freelancer, kleines Unternehmen oder als Selbstständiger. Gerade im Jahr 2025 ist eine Webvisitenkarte eine kostengünstige Alternative zu einer vollwertigen Website, die dennoch die wichtigsten Informationen präsentiert. Doch was kostet eine Webvisitenkarte im Jahr 2025 genau? In diesem Artikel geben wir eine detaillierte
Preisübersicht und einen Preisvergleich, damit du bestens informiert bist, bevor du deine eigene Webvisitenkarte erstellst.
Warum eine Webvisitenkarte?
Bevor wir die
Kosten einer Webvisitenkarte im Jahr 2025 analysieren, möchten wir klären, warum sich der Aufwand für eine Webvisitenkarte lohnt. Eine Webvisitenkarte ist ideal, wenn du keine umfangreiche Website benötigst, aber dennoch online auffindbar sein möchtest. Sie ermöglicht dir, deine Kontaktdaten, Dienstleistungen und ein wenig über dich oder dein Unternehmen online zu präsentieren. Die Webvisitenkarte ist kostengünstig, mobil optimierbar und kann leicht gepflegt werden, was sie zu einer beliebten Option für kleine Unternehmen und Einzelunternehmer macht. Mehr über die Vorteile einer Webvisitenkarte kannst du in unserem Artikel
Warum eine Webvisitenkarte für dein Unternehmen sinnvoll ist erfahren.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Webvisitenkarte?
Die
Kosten einer Webvisitenkarte im Jahr 2025 werden von mehreren Faktoren beeinflusst. Dazu gehören:
- Domainkosten
- Hostingkosten
- Erstellungskosten (Selbst erstellen oder durch einen Profi)
- Wartung und Pflege
- Zusätzliche Kosten für Plugins, SEO und Design
Im Folgenden betrachten wir die einzelnen Kostenfaktoren genauer, um einen klaren Überblick über die
Kosten einer Webvisitenkarte im Jahr 2025 zu geben.
1. Domainkosten
Die
Domainkosten sind einer der ersten Schritte, um deine Webvisitenkarte im Internet sichtbar zu machen. Eine Domain ist die Adresse, unter der deine Webvisitenkarte erreichbar ist (z.B. www.deinunternehmen.de). Die Kosten für eine Domain variieren je nach Anbieter und Domain-Endung (.de, .com, .net, usw.).
Domain-Endung |
Kosten pro Jahr |
.de |
5 – 15 Euro |
.com |
10 – 20 Euro |
.net |
10 – 20 Euro |
Spezielle Endungen (z.B. .shop, .tech) |
20 – 50 Euro |
Die Domainkosten sind also relativ gering, und du solltest auf jeden Fall eine aussagekräftige und leicht zu merkende Domain wählen, um deine Online-Präsenz professionell zu gestalten. Für eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Auswahl einer passenden Domain schau dir unseren Artikel über die
perfekte Domain für deine Webvisitenkarte an.
2. Hostingkosten
Damit deine Webvisitenkarte im Internet erreichbar ist, benötigst du einen Hosting-Anbieter. Hosting bedeutet, dass deine Website auf einem Server gespeichert wird, der ständig mit dem Internet verbunden ist. Die
Hostingkosten für eine Webvisitenkarte im Jahr 2025 sind überschaubar, variieren aber je nach Anbieter und den gewünschten Leistungen.
Hosting-Anbieter |
Kosten pro Monat |
Leistungen |
IONOS by 1&1 |
3 – 6 Euro |
SSL-Zertifikat, E-Mail-Postfach, 10 GB Speicher |
Strato |
2 – 5 Euro |
SSL-Zertifikat, Domain inklusive, 20 GB Speicher |
All-Inkl |
5 – 10 Euro |
SSL-Zertifikat, mehrere Domains inklusive, 50 GB Speicher |
Ein großer Vorteil vieler Hosting-Anbieter ist, dass sie ein
SSL-Zertifikat anbieten, das für die Sicherheit deiner Website sorgt und für eine bessere SEO-Performance wichtig ist. Die monatlichen Hostingkosten für eine Webvisitenkarte bleiben also im Rahmen und sind auch für kleine Budgets erschwinglich.
3. Erstellungskosten: Baukasten, CMS oder Webdesigner?
Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor ist die Erstellung der Webvisitenkarte. Hier gibt es verschiedene Optionen mit unterschiedlichen Preismodellen:
Webvisitenkarte selbst erstellen mit einem Baukasten
Website-Baukästen wie
Wix,
Jimdo oder
Squarespace bieten einfache Tools, mit denen du eine Webvisitenkarte erstellen kannst, ohne programmieren zu müssen. Diese Baukästen sind ideal für Einsteiger und erfordern keine technischen Kenntnisse.
- Wix: Kostenlos (mit Werbung) bis 15 Euro pro Monat (Premium-Version ohne Werbung).
- Jimdo: Kostenlos (mit Werbung) bis 10 Euro pro Monat.
- Squarespace: Ab 12 Euro pro Monat.
Diese Lösungen sind ideal, wenn du mit einem kleinen Budget startest und keine umfassenden Funktionen benötigst. Weitere Details findest du in unserem Artikel zu den
besten Tools und Vorlagen für Webvisitenkarten.
Webvisitenkarte mit einem CMS wie WordPress erstellen
Wenn du mehr Flexibilität möchtest, kannst du deine Webvisitenkarte mit einem
Content Management System (CMS) wie WordPress erstellen. WordPress bietet dir deutlich mehr Gestaltungsspielraum, ist aber auch komplexer in der Einrichtung.
- Hosting: 3 – 10 Euro pro Monat
- Theme: Kostenlos bis 60 Euro (einmalig)
- Plugins: Viele Plugins sind kostenlos, aber spezielle Funktionen können kostenpflichtig sein (5 – 50 Euro)
Mit WordPress kannst du deine Webvisitenkarte individuell gestalten, was besonders für Unternehmer von Vorteil ist, die eine langfristige und erweiterbare Lösung suchen. Mehr dazu erfährst du in unserem Leitfaden zur
Erstellung einer Webvisitenkarte mit WordPress.
Webvisitenkarte durch einen Webdesigner erstellen lassen
Wenn du eine professionelle und individuelle Webvisitenkarte möchtest, kannst du einen Webdesigner beauftragen. Die Kosten liegen hier je nach Aufwand zwischen 200 und 1000 Euro. Dabei hängt es stark davon ab, wie individuell das Design sein soll und welche Funktionen integriert werden sollen.
- Einfache Webvisitenkarte: 200 – 400 Euro
- Individuelle Webvisitenkarte: 500 – 1000 Euro
Diese Option ist ideal, wenn du dich von der Konkurrenz abheben und eine einzigartige Online-Präsenz schaffen möchtest. Es lohnt sich, für die Qualität der Präsentation etwas mehr zu investieren, insbesondere wenn du in einer stark umkämpften Branche arbeitest.
4. Wartung und Pflege
Die
Wartung und Pflege einer Webvisitenkarte ist ein oft übersehener, aber sehr wichtiger Kostenpunkt. Eine Website muss regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie sicher bleibt und ordnungsgemäß funktioniert. Besonders bei CMS-Lösungen wie WordPress müssen regelmäßig Updates für das System und die installierten Plugins durchgeführt werden, um Sicherheitslücken zu schließen.
- Selbstwartung: Wenn du die Wartung selbst übernimmst, sind die direkten Kosten gering, allerdings musst du Zeit für regelmäßige Updates einplanen.
- Wartungsvertrag: Viele Webdesigner bieten Wartungsverträge an, die zwischen 20 und 50 Euro pro Monat liegen. Diese beinhalten in der Regel die Durchführung von Updates, Datensicherungen und die Überprüfung der Funktionalität.
Es lohnt sich, zumindest ein gewisses Budget für die Wartung einzuplanen, da eine nicht gepflegte Webvisitenkarte zu Sicherheitsproblemen führen kann. Für mehr Informationen über die Pflege einer Webvisitenkarte, schau dir unseren Artikel über die
Wartung und Pflege von Webvisitenkarten an.
5. Zusätzliche Kosten
Zusätzlich zu den grundlegenden Kosten für Domain, Hosting, Erstellung und Wartung können auch noch weitere
zusätzliche Kosten anfallen. Diese hängen stark von deinen individuellen Bedürfnissen ab:
- SEO-Optimierung: Damit deine Webvisitenkarte gut in Suchmaschinen gefunden wird, kannst du eine SEO-Optimierung durchführen. Kosten für einmalige SEO-Dienstleistungen liegen zwischen 100 und 500 Euro, während eine kontinuierliche Betreuung 50 bis 200 Euro pro Monat kosten kann. Tipps zur Optimierung findest du in unserem Artikel SEO für Webvisitenkarten.
- Premium-Designs und Themes: Kosten für Premium-Themes liegen bei 20 bis 60 Euro. Diese Vorlagen bieten oft mehr Funktionen und Gestaltungsmöglichkeiten als kostenlose Alternativen.
- Plugins und Erweiterungen: Viele Plugins sind kostenlos, aber bestimmte Funktionen, wie Kontaktformulare oder spezielle Sicherheitsfeatures, können kostenpflichtig sein (zwischen 5 und 50 Euro).
- Professionelle Bilder und Grafiken: Wenn du Stockfotos oder Grafiken für deine Webvisitenkarte benötigst, kannst du mit Kosten zwischen 10 und 50 Euro pro Bild rechnen.
- Online-Marketing: Um die Bekanntheit deiner Webvisitenkarte zu steigern, kann es sinnvoll sein, in Online-Werbung zu investieren. Die Kosten für Google Ads oder Social Media Werbung variieren je nach Budget und Zielgruppe zwischen 50 und 500 Euro monatlich.
Preisbeispiele für unterschiedliche Budgets
Hier sind einige Beispiele, wie sich die Kosten einer Webvisitenkarte im Jahr 2025 je nach Budget zusammensetzen können:
Geringes Budget (Do-It-Yourself mit Baukasten)
- Domain: 10 Euro/Jahr (.com-Domain)
- Hosting (inkl. Baukasten): 5 Euro/Monat (z. B. Jimdo)
- Erstellung: Selbst gemacht, keine zusätzlichen Kosten
- Gesamtkosten im ersten Jahr: 70 Euro
Mittleres Budget (WordPress mit professionellem Design)
- Domain: 15 Euro/Jahr (.de-Domain)
- Hosting: 8 Euro/Monat (z. B. Bluehost)
- Premium-Theme: 50 Euro (einmalig)
- Plugins und Erweiterungen: 20 Euro (einmalig)
- Wartung: Selbstwartung, keine zusätzlichen Kosten
- Gesamtkosten im ersten Jahr: 191 Euro
Hohes Budget (Professionelle Erstellung durch einen Webdesigner)
- Domain: 15 Euro/Jahr (.de-Domain)
- Hosting: 10 Euro/Monat
- Webdesigner: 600 Euro (einmalig, für eine maßgeschneiderte Webvisitenkarte)
- Wartungsvertrag: 30 Euro/Monat
- SEO-Optimierung: 200 Euro (einmalig)
- Gesamtkosten im ersten Jahr: 995 Euro
Fazit
Die Kosten für eine Webvisitenkarte im Jahr 2025 variieren je nach individuellen Anforderungen und Budget. Wenn du eine einfache und kostengünstige Online-Präsenz benötigst, kannst du mit einem Baukasten bereits für unter 100 Euro im Jahr eine ansprechende Webvisitenkarte erstellen. Für eine professionelle und individuelle Lösung lohnt es sich jedoch, mehr zu investieren und eventuell die Hilfe eines Webdesigners in Anspruch zu nehmen.
Wähle das Modell, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt, und denke daran, dass eine gut gestaltete Webvisitenkarte ein entscheidender Faktor für deinen Erfolg sein kann. Mehr Informationen findest du in unseren verschiedenen Leitfäden zur
Erstellung, Pflege und Optimierung deiner Webvisitenkarte.